Ali Monis Monis itibaren 29025 Veggiola PC, איטליה
It is unusual for my favorite book of a series to also be the last book in the series. Usually the characters have grown a bit stale and predictable by the end. But Lost Truth, although following a classic adventure tale (sailing off into the horizon after a lost group of people), showcases Alissa’s rebellious personality very well. Plus we get resolutions to most of the questions posed by the first three books. And the way the author examined power dynamics in Talo-Toecan/Keribdis relationships was much more sophisticated than I would have expected something from the fantasy genre.
Inhalt: Jessica wurde als Baby von einem amerikanischen Ehepaar adoptiert. Auch als Teenager weiß sie nur wenig über ihre leiblichen Eltern aus Rumänien. Der erste Schultag ihres letzten High School Jahres beginnt sehr mysteriös. Sie sieht einen Unbekannten an der Schulbushaltestelle, hört wie er ihren Namen sagt. Den Namen, den sie nach ihrer Ankunft in den USA vor vielen Jahren abgelegt hat, Antanasia. Es stellt sich heraus, dass der Unbekannte nicht nur ein Austauschschüler aus Rumänien ist, sondern er auch von sich behauptet ein Vampir zu sein. Und es kommt noch schlimmer; Lucius ist fest davon überzeugt, dass auch Jessica ein Vampir ist. Seine Verlobte, die ihm schon vor vielen Jahren versprochen wurde. Meine Meinung: Beginnt man den Roman ‘Der Vampir, den ich liebte’ zu lesen, wird man zunächst das Gefühl nicht los, dass einem die Geschichte schon bekannt vorkommt. Abermals steht ein unscheinbares Mädchen im Vordergrund, welches eine amerikanische High School besucht. Plötzlich tritt ein Junge in das Leben der Protagonistin, der von den Göttern nicht nur mit einem unverschämt guten Aussehen gesegnet wurde, sondern auch ein sehr geheimnisvolles und düsteres Auftreten an den Tag legt. Und der Leser fragt sich: Warum muss eine Geschichte, in der es um Vampire geht, immer denselben Ausgangspunkt haben? Fällt Autoren nichts anderes mehr ein, seitdem Stephenie Meyers Geschichte so erfolgreich geworden ist? Gott sei Dank wendet sich nach einigen Seiten das Blatt und man hat nicht mehr den Eindruck, dass es sich bei Fantaskeys Roman um einen billigen Abklatsch der Twilight Saga handeln könnte. Doch leider wird das große Geheimnis der gesamten Erzählung schon nach wenigen Seiten gelüftet (genau genommen eigentlich schon im Klappentext, weshalb ich auch in meiner Kurzzusammenfassung darauf eingegangen bin und keineswegs gespoilert habe). Die Grundidee an sich ist sehr gut und lässt auf eine spannende und rasante Geschichte hoffen, doch leider passiert nach der Aufklärung des Geheimnisses zunächst nicht viel. Die Autorin wiederholt sich oft in ihren Handlungssträngen, immer wieder wird von den Figuren ein und dasselbe Thema diskutiert. Die Figuren, die die Autorin geschaffen hat, werden während des gesamten Romans nicht sehr detailliert beleuchtet. Lucius erscheint von Anfang an sehr unsympathisch. Ab und an ist er sehr charmant, was sehr viel angenehmer zu lesen ist, aber durch seine strenge und autoritäre Erziehung, die er in Rumänien genossen hat, ist er überwiegend arrogant und gemein. Er gibt nur wenig von seinen Gefühlen preis, weshalb er für den Leser fast durchgängig ein Mysterium bleibt. Lediglich durch Lucius’ Briefe, die er an seinen Onkel schreibt, erfährt der Leser ein wenig mehr über das Gefühlsleben des Vampirs. Auch der Charakter der Protagonistin bleibt sehr oberflächlich. Sie ist sehr sprunghaft und leider wird für den Leser nicht deutlich, warum sie sich letztendlich in Lucius verliebt. Während der Geschichte steht das Vampirsein von Lucius nicht wirklich im Vordergrund. Genauso gut hätte die Geschichte nur innerhalb einer adligen und menschlichen Familie spielen können. Ein weiterer Minuspunkt ist der rumänische Name der Protagonistin, Antanasia. Zunächst liest man den Namen völlig anders (so erging es mir, ich habe Anastasia gelesen). Als einem bewusst wird, dass wirklich Antanasia gemeint ist, stört der Name leider den Lesefluss. Man bleibt an diesem Namen hängen. Warum aber vergebe ich trotzdem 3 von 5 Punkten? Zunächst einmal ist der Schreibstil der Autorin sehr angenehm und erfrischend. Ihr ist es wunderbar gelungen die verschiedenen Kulturkreise von Jessica und Lucius in ihrer Sprechweise zu verdeutlichen. Außerdem gibt es auch immer wieder sehr erheiternde Situationen, die den Leser zum Lachen bringen können. Besonders fesselnd sind aber die herzzerreißenden Momente, die gerade in der Mitte des Buches gehäuft vorkommen. Sie treiben den Leser an, die Geschichte weiterlesen zu wollen. Außerdem ist auch der Grundansatz der Idee sehr gelungen, doch leider wurde sie nicht so umgesetzt, dass sie mich hundertprozentig überzeugen könnte. Gerade das Ende des Buches kommt so plötzlich daher, ist aber trotzdem auch vorhersehbar. Fazit: ‘Der Vampir, den ich liebte’ ist ein kurzweiliges Buch, welches nicht in allen Belangen begeistern kann. Ein frischer Schreibstil der Autorin und vereinzelte emotionale Dialoge machen die Geschichte stellenweise sehr lesenswert. Trotzdem wäre die gesamte Erzählung meiner Meinung nach noch ausbaufähig gewesen.